„Wir sind Jonges aus allen Lebensbereichen, Schichten und Nationen. Wichtig ist nur: Wir sind Düsseldorfer Jonges.“
Die Geschichte des Tischgemeinschaft Scholljonges
Sieben Gründungsmitglieder bildeten im Juni 1974 eine zunächst noch namenlose Tischgemeinschaft.
Am 25. Februar 1975 schließlich gab man sich einstimmig den Namen „Scholljonges“.
Die damaligen Mitglieder kamen noch alle aus dem beruflichen Umfeld der Schule, waren Lehrer oder ehemalige Pädagogen. Scholljonges Gründungsmitglied Eduard Tauscher schrieb am 15. Januar 1975 in einem Brief an den ersten Tischbaas der Scholljonges, Franz Wimmer (1974-1991), wer Mitglied der Tischgemeinschaft werden könne: „1.) Freunde der Scholl sinn un jood öwer se spreche, 2.) en afjeschlossene Schollbildung hann on mindestens zwei Sproche beherrsche : Hochdeutsch on Düsseldorfer Platt, 3.) rejelmäßig oser Owende besööke.“
Da es zunehmend schwerer wurde, Nachwuchs für den Tisch zu gewinnen und die älteren Mitglieder verstarben oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv am Jonges Leben teilnehmen konnten, wurden die wenigen verbliebenen Scholljonges zum Jahreswechsel 1995/1996 aufgelöst und schlossen sich der befreundeten Tischgemeinschaft „Schneider Wibbel“ an.
Der Vorstand der Düsseldorfer Jonges unter der Führung von Baas Wolfgang Rolshoven reaktivierten 2015 die Tischgemeinschaft. Im darauf folgenden Jahr wurde Michael Brühl zum Tischbaas gewählt, der seit dem sehr aktiv die Scholljonges und den Heimatverein immer wieder mit seinen Ideen und erfolgreichen Veranstaltungen in die Öffentlichkeit bringt.
Heute hat die Tischgemeinschaft Scholljonges 68 Mitglieder, die jedoch aus ganz unterschiedlichen Berufen kommen und nicht mehr an Bildungseinrichtungen gebunden sind. Darunter sind Unternehmer, Köche, Fotografen, Rechtsanwälte, Event- und Marketing-Experten, Texter, Grafiker, Fußballprofis und sogar ein Vize-Konsul.
Zum ersten Mal in der 43-jährigen Geschichte der Tischgemeinschaft gibt es seit August 2017 ein Tischemblem. Der in Bronze gegossene Junge mit Schultüte in der Hand wurde von dem Bildhauer und Kunstdesigner Detlef Krebs gestaltet und steht seit dem bei jedem Heimatabend der Jonges dienstags im Henkel-Saal auf der Ratinger Straße auf dem Tisch der Scholljonges.
Grundlage für das etwa 30 cm hohe Tischemblem aus Bronze war das Logo der Tischgemeinschaft, welches 2016 von Grafik Designer und Vize-Tischbaas Marcel Tasler entworfen worden war. Es diente dem in Mönchengladbach lebenden Bildhauer Krebs als Vorlage für seine Statue.
Die Tischbaase der Scholljonges: Franz Wimmer (1974- 1991), Hubertus A.W.J. Lampenscherf (1991 – 1995), Markus Witkowski (2014 – 2016), Michael Brühl (seit 2016).
Michael Brühl
Tischbaas
Projektleiter Jonges Open
1. Vorsitzender Förderkreis Scholljonges e.V.
Andreas John
Vize-Tischbaas